UV-Falztinte
Normalerweise entsteht beim Trocknen der Farbe eine Faltenbildung, wenn die Oberflächenschicht anders schrumpft als die darunter liegende Schicht. Diese Faltenbildung würde als Druckfehler gelten. Wird die Faltenbildung jedoch bewusst hervorgehoben und kontrolliert, um einen dekorativen Effekt mit einem einzigartigen Muster zu erzeugen, kann sie dem Druckerzeugnis einen besonderen Reiz verleihen.
Siebdruck-UV-Faltenfarben werden in der Regel auf hochglänzenden Substraten wie Gold- und Silberkarton verwendet, können aber auch auf Plexiglas, PVC-Platten und Kunststofffolien gedruckt werden. Nach dem Druck wird die Farbe zunächst mit 254 nm UV-Licht aus einer Niederdruck-Quecksilberlampe bestrahlt, wodurch die Oberfläche der Farbe verfestigt wird und das Innere in einem halbfesten Zustand bleibt. Die oberflächliche UV-Tinte schrumpft durch die Aushärtung, wodurch ein Grübchenmuster entsteht. Anschließend wird die UV-Farbe erneut mit der Quecksilber-Mitteldrucklampe bestrahlt, so dass die UV-Farbe vollständig aushärtet und ein Oberflächeneffekt mit einem gehämmerten Metall- oder Falteneffekt erzielt wird. Faltenlack ist eigentlich schon lange bekannt und wird häufig zur Beschichtung von Gehäusen elektrischer Geräte oder Maschinen verwendet. Allerdings muss sie bei hohen Temperaturen eingebrannt werden, um einen zufriedenstellenden Knittereffekt zu erzielen, so dass dieses Verfahren nicht auf Verpackungsmaterialien aus Papier angewendet werden kann. Die UV-Faltentinte nutzt das Verfahren der doppelten Aushärtung der UV-Tinte und nutzt die durch die Aushärtung der UV-Tinte verursachte Volumenschrumpfung der Tintenschicht, um die Tintenschicht zu falten, wodurch ein besonderer dekorativer Effekt entsteht. Da die UV-Faltentinte ein starkes Gefühl von Dreidimensionalität, Luxus und Eleganz, einen vollen Farbfilm und einen guten visuellen Effekt aufweist, wurde ihre Anwendung auf den Oberflächendekorationsdruck von Produktverpackungen in Bereichen wie hochwertigen Zigarettenschachteln, Weinkartons, Geschenkverpackungen, Verpackungen für Gesundheitsprodukte, Kosmetikkartons, Kalendern, Büchern usw. ausgedehnt.
Die Größe der mit UV-Faltendruckfarbe erzeugten Falten hängt von der Maschenzahl und der Dicke der Siebdruckfarbenschicht ab. Je niedriger die Maschenzahl, desto dicker ist die Farbschicht und desto größer sind die Falten; je höher die Maschenzahl, desto dünner ist die Farbschicht und desto kleiner sind die Falten. Im Allgemeinen wird eine Maschenzahl von 100 bis 200 bevorzugt.
Die Bildung von Falten in UV-Faltenfarben erfolgt in zwei Stufen: Faltenbildung und Aushärtung. Die Falten werden zunächst durch Bestrahlung mit einer Niederdruck-Quecksilberlampe auf der Oberfläche gebildet und dann durch Bestrahlung mit einer Mitteldruck-Quecksilberlampe ausgehärtet. Die Größe der Falten hängt nicht nur von der Dicke der Tinte ab, sondern auch von der Geschwindigkeit, mit der die Oberfläche die Niederdruck-Quecksilberlampe durchläuft. Ist die Geschwindigkeit zu schnell, entstehen keine Falten; ist sie zu langsam, ist die Oberfläche bereits ausgehärtet und es entstehen keine Falten. Durch die Steuerung der Geschwindigkeit des Förderbands und die Veränderung des Abstands zwischen der Niederdruck-Quecksilberlampe und der Hochdruck-Quecksilberlampe können die optimalen Prozessparameter bestimmt werden.
Die Leistungsanforderungen für UV-Faltendruckfarben sind in der Tabelle aufgeführt.
UV-Faltenfarbe ist nicht pigmentiert und ist eigentlich eine Art UV-Transparentlack. Zu seiner Herstellung siehe "3.17 UV-Lack".
Die wichtigsten Punkte für die Verwendung von UV-Faltentinte sind folgende.
UV-Faltentinte sollte vor der Verwendung gründlich aufgerührt werden und kann im Allgemeinen ohne Verdünnung direkt gedruckt werden. Wenn eine Verdünnung erforderlich ist, kann sie mit einem speziellen Lack (Verdünner) für UV-Faltenfarbe verdünnt werden, wobei das Verhältnis im Allgemeinen 5% nicht überschreiten sollte. Wenn eine Einfärbung erforderlich ist, kann die entsprechende Farbpaste zugegeben und vor dem Druck gründlich gemischt werden, wobei die zugegebene Menge im Allgemeinen 3% nicht überschreiten sollte. UV-Faltendruckfarben verschiedener Serien und Marken sollten im Allgemeinen nicht miteinander gemischt werden, um nachteilige Reaktionen zu vermeiden, die das Druckergebnis beeinträchtigen.
② Bei einigen Bedruckstoffen mit schlechter Haftung kann das Haftungsproblem gelöst werden, indem zunächst mit der entsprechenden transparenten Tinte gedruckt wird und anschließend mit UV-Faltenfarbe.
③ Bevor sie in großen Mengen verwendet wird, sollte eine kleine Menge ausprobiert und vollständig bestätigt werden, dass sie den Anforderungen von Materialien und Geräten entspricht. Die Tinte sollte an einem kühlen, trockenen Ort gelagert und nach dem Gebrauch fest verschlossen werden, und es sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht mit offenen Flammen und hohen Temperaturen in Berührung kommt. Die Haltbarkeitsdauer beträgt im Allgemeinen 1 Jahr.
Für den Siebdruck werden in der Regel UV-Faltendruckfarben verwendet, und je nach gewünschtem Falteffekt werden unterschiedliche Maschenzahlen des Siebs gewählt. Je höher die Genauigkeitsanforderungen an das Druckerzeugnis im Siebdruck sind, desto höher ist die Maschenzahl des gewählten Siebs und umgekehrt. Je höher die Maschenzahl, desto geringer ist der Knittereffekt und umgekehrt. Daher wird beim Siebdruck von UV-Faltendruckfarbe nach praktischen Erfahrungen in der Regel ein Sieb mit einer Maschenzahl von 100 bis 200 verwendet. Wenn die Druckausrüstung eine hohe Präzision aufweist, kann ein Sieb mit einer höheren Maschenzahl gewählt werden.
⑤ Wählen Sie einen geeigneten Maschenabstand. Wenn der Maschenabstand weniger als 5 mm beträgt, kann das Bild vollständig auf dem Substrat angezeigt werden. Wenn der Maschenabstand jedoch 5 mm überschreitet, geht das auf dem Substrat angezeigte Bild mit zunehmendem Maschenabstand verloren. Nach praktischen Erfahrungen ist ein Maschenabstand von 2 bis 5 mm am besten geeignet.
⑥ Wählen Sie einen geeigneten Spannwinkel für das Sieb. Nach praktischen Erfahrungen mit dem Siebdruck ist der Moiré-Effekt bei einem Siebspannwinkel von 45° am stärksten; bei einem Siebspannwinkel von 60° oder 75° ist der Moiré-Effekt ebenfalls relativ stark; bei einem Siebspannwinkel von 30° ist das Moiré-Muster weniger ausgeprägt, während bei 0°, 10°, 20° und 25° das Druckgut im Grunde keine Moiré-Muster erzeugt. Daher kann der Bereich der Spannwinkel kleiner als 30° gewählt werden.
⑦ Achten Sie auf die Einstellung der Druckgeschwindigkeit und die Kontrolle des Rakelwinkels. Änderungen der Druckgeschwindigkeit haben keine Auswirkungen auf die Qualität des Druckerzeugnisses, sondern nur auf die Größe des Faltenmusters der Tinte. Eine hohe Druckgeschwindigkeit führt zu einem kleinen Muster, während eine niedrige Druckgeschwindigkeit zu einem großen Muster führt. Auch eine Änderung des Rakelwinkels verändert nicht die Qualität des Druckerzeugnisses, sondern nur die Größe des Musters. Ein kleiner Rakelwinkel führt zu einem kleinen Muster, während ein großer Rakelwinkel zu einem großen Muster führt. Daher sollten die optimale Druckgeschwindigkeit und der Rakelwinkel angepasst werden, um den besten Mustereffekt während der UV-Härtung zu erzielen.
⑧ Achten Sie auf die Kontrolle der Faltenbildung und der Trocknungsgeschwindigkeit der Tinte. Wenn die Faltungsgeschwindigkeit zu langsam ist, können die Druckerzeugnisse nicht falten. Experimente haben gezeigt, dass bei einer Falzgeschwindigkeit von weniger als 14 m/min die Tinte im Grunde nicht faltig wird; bei einer Geschwindigkeit von 14 m/min oder mehr wird die Tinte faltig. Daher kann für die allgemeine Produktion eine Faltenbildungsgeschwindigkeit von 14 bis 20 m/min gewählt werden.
⑨ Beachten Sie den Einfluss der Dicke der Farbschicht und der Farbe der Farbe auf die UV-Härtung. Da die Farbschichtdicke beim Siebdruck sehr groß ist, wird die Aushärtung beeinträchtigt, wenn die Farbe zu dick ist. Alle Faktoren, die die Dicke der gedruckten Farbschicht beeinflussen, wirken sich auch auf die Aushärtung aus. Zu den Faktoren, die sich auf die Dicke der Farbschicht auswirken, gehören die Maschenzahl, die Spannung, die Dicke des lichtempfindlichen Klebstoffs, die Härte der Rakel, die Schärfe der Rakelkante, der Druckwinkel, die Druckgeschwindigkeit, der Druck usw., und diese Faktoren müssen während des Drucks kontrolliert werden. Darüber hinaus haben auch die Pigmente einen erheblichen Einfluss auf die im Siebdruckverfahren hergestellten UV-Farben. Die UV-Härtungswirkung von UV-Faltenfarben verschiedener Farben und Stärken ist ebenfalls unterschiedlich, was hauptsächlich auf die Absorption und Reflexion des Lichts durch die verschiedenen Pigmente und den unterschiedlichen Pigmentgehalt der Farben zurückzuführen ist. Im Allgemeinen sind Weiß, Schwarz, Blau und Grün schwerer zu härten, während Rot, Gelb, Lack und transparentes Öl leicht zu härten sind. Unter Ausnutzung der Eigenschaften von Fotoinitiatoren können die Aushärtungsparameter von UV-Faltendruckfarben verschiedener Farben unter denselben Aushärtungsbedingungen durch Auswahl des Fotoinitiatortyps und Reduzierung der Farbdichte vereinheitlicht werden. Die Dicke der Farbschicht sollte durch Änderung der Parameter des Siebs, der Härte der Rakel und der Druckgeschwindigkeit angepasst werden, um eine schnelle Aushärtung der Farbe zu gewährleisten.
Die UV-Härtung erfordert, dass die UV-Härtungsmaschine mit einem Faltenerzeuger ausgestattet ist, die Lichtquelle eine 20-40 W Niederdruck-UV-Lampe ist, die Leistung 60-100 W beträgt und der Abstand zwischen dem UV-Faltenerzeuger und der UV-Härtungslampe nicht weniger als 1,2 m beträgt. Andernfalls wird das Druckerzeugnis von der UV-Lampe ausgehärtet, ohne von der UV-Faltenerzeugungsvorrichtung geknittert zu werden, und das Muster kann nicht erzeugt werden, was zu einem Knittereffekt führt. Die Leistung der UV-Härtungslampe sollte nicht unter 3 kW liegen, und die Geschwindigkeit des Förderbandes hängt vom Druck- und Härtungseffekt ab, im Allgemeinen 18-25 m/min. Die Leistung des UV-Faltgeräts und der Abstand zum Förderband wirken sich direkt auf das Muster des Produkts aus. Je höher die Leistung der UV-Faltenbehandlungslampe, desto schneller die Geschwindigkeit des Förderbandes und umgekehrt.
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