Es gibt vier Bereiche im Leben: den natürlichen Bereich, den Bereich der Nützlichkeit, den Bereich der Moral und den Bereich von Himmel und Erde. Im Folgenden erläutert Herr Feng Youlan diese vier Bereiche:
Natürliches Reich: ist eine Person, die nach ihrem Instinkt oder ihren sozialen Gewohnheiten lebt. Solche Menschen sind wie Kinder oder Menschen in einer primitiven Gesellschaft. Sie tun alle möglichen Dinge, ohne sich dessen bewusst zu sein, was sie tun, oder ohne sich der Bedeutung ihrer Handlungen wirklich bewusst zu sein.
Utilitäres Reich: Diese Art von Mensch verwirklicht sich selbst und tut alles für sich selbst. Das bedeutet nicht unbedingt, dass er völlig unethisch ist. Er kann auch etwas tun, das für andere von Nutzen ist, aber seine Motivation dafür ist sein eigener Nutzen. Daher ist alles, was er tut, für ihn selbst "nützlich".
Moralischer Bereich: Diese Art von Mensch versteht, dass es nicht nur sich selbst in der Welt gibt, sondern auch eine Gesellschaft, die ein Ganzes ist, und dass man selbst ein integraler Bestandteil der Gesellschaft ist. In diesem Verständnis dient alles, was er tut, dem Wohl der Gesellschaft als Ganzes. Er ist ein wahrhaft ethischer Mensch, und alles, was er tut, ist ethisch und hat einen moralischen Sinn.
Das Reich von Himmel und Erde: Diese Art von Mensch weiß, dass es über der gesamten Gesellschaft ein weiteres Ganzes gibt, nämlich das Universum. Er ist nicht nur ein Mitglied der Gesellschaft, sondern auch ein Mitglied des Universums. Bei allem, was er tut, ist ihm klar, dass dies zum Nutzen des Universums ist. Er versteht die Bedeutung dessen, was er tut, und tut es bewusst. Diese Art des Verständnisses und des Selbstbewusstseins versetzen ihn in einen höheren, spirituell transzendierenden Bereich des Lebens.
Da Forscher in erster Linie Menschen sind, spielt die menschliche Natur bei der wissenschaftlichen Forschungstätigkeit eine entscheidende Rolle. Auf verschiedenen Ebenen sind auch das Verständnis und die Gefühle für die wissenschaftliche Forschung unterschiedlich.
Auch in der wissenschaftlichen Forschung gibt es vier Bereiche, von niedrig bis hoch:
- Der natürliche Bereich der wissenschaftlichen Forschung: Diese Art von Person macht wissenschaftliche Forschung, um die Familie zu unterstützen, oder sie muss wissenschaftliche Forschung betreiben, um einen Abschluss zu machen (damit sie einen Job finden kann, um in der Gesellschaft zu überleben). Diese Art von Menschen ist sehr passiv und gehorsam, wie eine Schraube in einer riesigen Maschine. Obwohl ein Problem mit der Schraube auch den Betrieb der Maschine beeinträchtigen kann, lässt sie sich leicht durch eine neue Schraube ersetzen. Solche Menschen können sich oft nur mit einfachen und sich wiederholenden wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen.
- Der utilitaristische Bereich der wissenschaftlichen Forschung: Dieser Personenkreis betrachtet die wissenschaftliche Forschung als Mittel zur Erreichung anderer Lebensziele, wie Beförderung und Wohlstand. Solche Menschen verfügen über bestimmte wissenschaftliche Forschungsfähigkeiten und haben oft einige gute wissenschaftliche Forschungsergebnisse erzielt, aber angesichts der Interessen geben solche Menschen oft die wissenschaftliche Forschung in erster Linie auf. Die meisten dieser Menschen sind zutiefst von dem traditionellen Gedanken des "Lernens und der guten Arbeit" beeinflusst und haben keine echte Liebe für die wissenschaftliche Forschung.
- Der moralische Bereich der wissenschaftlichen Forschung: Diese Art von Person hat das Ideal der wissenschaftlichen Forschung, um dem Land zu dienen, und ist das Rückgrat der Intellektuellen. Sie haben sich ihr ganzes Leben lang mit wissenschaftlicher Forschung beschäftigt, entweder an vorderster Front oder in Führungspositionen. Der Zweck ihrer wissenschaftlichen Forschung ist es, der Gesellschaft und dem Land zu dienen. Sie können einige persönliche Interessen opfern, um ein großes Projekt abzuschließen. Sie lieben die wissenschaftliche Forschung, aber diese Liebe ist zweitrangig und muss den Bedürfnissen der Gesellschaft weichen.
- Die Welt der wissenschaftlichen Forschung: Diese Art von Mensch setzt die wissenschaftliche Forschung mit dem Leben gleich und hält sich für den von Gott auf die Erde gesandten Newton, der der Menschheit in der dunklen Nacht Licht bringt. Sie lehnen Interessen und Moral ab, weil sie die Schönheit der Wissenschaft mehr zu schätzen wissen. Es ist normal, dass ein Mensch in Ruhe nachdenkt, so wie Newton unter einem Apfelbaum oder Einstein bei einem Gedankenexperiment. Sie können herausragende Ergebnisse in der wissenschaftlichen Forschung erzielen, oder sie können unbekannt sein, und die Ergebnisse sind für sie nicht das Wichtigste. Sie betrachten die wissenschaftliche Forschung als eine Reise des Lebens, und es ist wichtig, die Landschaften auf dem Weg zu genießen.
Die meisten der wichtigsten grundlegenden und originellen wissenschaftlichen Errungenschaften werden von Menschen im vierten "Weltreich" erzielt. Sie sind das Rückgrat der wissenschaftlichen Entwicklung, und sie sind auch die knappsten und wertvollsten Ressourcen der Menschheit.
Als Gesellschaft ist es notwendig, ein ökologisches Umfeld für die wissenschaftliche Forschung zu schaffen, damit diese "Feen" im "Weltreich" gesund aufwachsen, ihren Einfallsreichtum maximieren und den wissenschaftlichen Unternehmungen der Menschheit zugute kommen können. Das System der langfristig berufenen Professoren an westlichen Universitäten soll ein solches "Märchenland" der akademischen Freiheit schaffen, das es diesen Unsterblichen erlaubt, an das Pferd zu glauben und frei zu galoppieren und zu den wissenschaftlichen Unternehmungen der Menschheit in der künstlerischen Konzeption von "Wein als Lied, Lebensgeometrie" beizutragen. Diese Kernbeiträge.
Als Einzelpersonen müssen wir auch aktiv unseren wissenschaftlichen Forschungsbereich verbessern und eine hochrangige Person sein. Man kann nicht mit dem Strom schwimmen, man muss gegen den Strom schwimmen und mutig nach oben klettern. Nur an hoch gelegenen Orten kann man schönere Landschaften sehen.
Mein Freund, welcher Art von wissenschaftlichem Forschungsstaat gehören Sie an?